Test Tractive 2

Nun kommt endlich der Test zum Tractive 2.

Dieser ist direkt bei Tractive für 99,90 € erhältlich.

https://tractive.com/shop/de/haustier-produkte/48-tractive-gps-2-tracker-fuer-hunde-und-katzen.html

Es gibt den Sender auch bei Amazon für 79,99, dort ist er aber aktuell nicht verfügbar.

Neben dem Sender ist ein Ladegerät, zwei verschiedene Klammern für die Befestigung und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten.

Die laufenden Kosten liegen zwischen 3,75 und 4,99 € für das Basis-Paket und 4,16 und 7,49 € für das Premium-Paket, abhängig von der gewählten Laufzeit.

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Der Sender wird mit einem Clip am Halsband befestigt. Dieser liegt so dicht am Sender, dass wirklich nur „eine Lage“ vom Halsband dazwischen passt.

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Trage-Komfort

Der Sender selbst wiegt 29 Gramm, mit dem kleineren Clip zusammen 32 Gramm. Mit Halsband kommt man dann auf etwa 41 Gramm. Der Tractive 2 ist somit etwas schwerer als der Petpointer, aber noch leichter als der weenect.

Die Maße des Senders betragen: 4,8 * 3,4 * 1,7 cm.

Mit Clip kommt man dann auf 4,8 * 4,0 * 2,1 cm.

Somit ist er zwar kürzer als z.B. der Petpointer, aber auch höher und tiefer.

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Meinen Kater hat der Sender aber dennoch nicht sehr gestört:

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Mir persönlich gefällt hier auch die Farbe besser. Schwarz ist einfach deutlich unauffälliger als das weiß vom Tractive 1.

Installation und Bedienung

Die Installation ist auch hier sehr einfach. Die Bedienung ist sowohl über den PC, als auch das Smartphone möglich.

Zur Installation muss man die Nummer vom Sender eingeben und sein gewünschtes Abo kaufen. Man kann das Zahlintervall monatlich, jährlich oder 2-jährlich auswählen. Das Abo verlängert sich automatisch, wenn man nicht widerruft. Sobald man dies getan hat, wird der Dienst allerdings auch sofort eingestellt.

Sowohl in der App als auch am PC kann man zwischen Karten- oder Satelliten-Ansicht wählen.

Es lässt sich eine Save-Zone einstellen. Des weiteren kann man den Sender auf Kommando leuchten oder piepsen lassen. Dies ist meiner Meinung nach einer der größten Vorteile vom Tractive 2. Man hat hier kein Dauer-Blinken, sondern der Sender leuchtet eben nur bei Bedarf. Das Piepsen ist relativ hoch, aber nicht allzu laut. Man hört es bei genauem Hinhören etwa 20 Meter weit.

 

Die aktuelle Position wird jeweils mit einem Radius angezeigt, der die jeweilige „Ungenauigkeit“ der Position anzeigt.

Lässt man sich in der App die Infos anzeigen, steht dort auch noch mal der Radius in Metern.

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Auch der ungefähre Akkustand wird einem angezeigt.

Der Zoom am PC ist auch hier schlechter als in der App:

PC.jpg

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Bei beiden lassen sich die Positionen der letzten 24 Stunden anzeigen. Am PC kann man hier zudem ein bestimmtes Zeitfenster auswählen. Die jeweiligen Zeiten, wann eine Position ermittelt wurde sind jedoch beim Basis-Paket nicht ersichtlich. Beim Premium-Paket geht dies wohl, ebenso wie ein unbegrenzter Positionsverlauf.

Was beim Tractive 2 negativ auffällt, ist, dass der Clip ziemlich schwergängig zu befestigen und zu lösen ist. Ebenso wie das Hereindrücken und Herausholen des Senders aus der „Ladestation“. Der Clip sitzt wirklich fest und scheint bisher auch sehr stabil zu sein, sodass dieser hoffentlich auch lange halten wird. Aber ein bisschen pfrimelig ist es schon.

Ein nettes, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendiges Tool ist der „Clip-Alarm“. Wenn man den Clip vom Sender löst, bekommt man sofort eine Push-Benachrichtigung ans Handy. Dies soll halt dazu dienen, dass man Bescheid weiß, falls die Katze es geschafft haben sollte, den Sender vom Halsband zu verlieren.

Das Ortungsintervall richtet sich automatisch danach, ob sich der Sender bewegt oder nicht. Ist der Sender in Bewegung, wird alle paar Minuten die Position ermittelt, bewegt sich der Sender nicht, etwa alle Stunde. Zusätzlich lässt sich das Live-Tracking aktivieren, hier wird dann jede Sekunde eine Position ermittelt.

Genauigkeit

Wie immer habe ich die Genauigkeit im Auto, im Haus und draußen getestet.

Hier fiel zunächst auf, dass wenn der Sender erstmal eine Position ermittelt hat, diese immer weiter anzeigt, solange sich der Sender nicht bewegt. Auch, wenn diese eben mal 20 Meter daneben liegt. Aktiviert man das Live-Tracking, fängt er dann aber gleich ein, neue und dann teilweise eben auch bessere Positionen zu ermitteln. Die Genauigkeits-Test habe ich somit alle mit dem Life-Tracking gemacht.

Die Position des Sender ist jeweils mit einem gelben Kreuz gekennzeichnet.

Zunächst die Genauigkeit im Auto. Die Abweichungen liegen hier etwa bei 5 bis 15 Metern, also relativ gut.

auto

Die Genauigkeit draußen ist sehr abhängig davon, ob sich der Sender z.B. in der Nähe eines Hauses befindet.

Hier lag der Sender zweimal relativ direkt neben der Haustür und es gab Abweichungen bis zu 25 Metern:

garten                          dorte

Hier war der Sender dann etwas weiter vom Haus entfernt und die Abweichung lag bei maximal 18 Metern.

garten-2

Bei einem weiteren Test bin ich dann mit dem Sender gelaufen (die gelbe Linie ist meine tatsächlich gegangene Strecke). Hier lag die Abweichung dann nur bei maximal 5 Metern. Hier war dann auch wieder nur freies Feld und keine wirklichen Häuser in der Nähe.

runde

Und dann noch die Genauigkeit, wenn sich der Sender im „Leichtbau-Haus“ befindet. Hier gab es Abweichungen bis zu 70 Metern. Anhand der Positionen hätte ich den Sender auch eher in einem der anderen Häusern vermutet und nicht dort, wo er tatsächlich lag.

In unserer alten „Keller-Wohnung“ konnte der Tractive 2 gar keine Position mehr ermitteln.

Der Radius, den der Sender zudem immer anzeigt, und in dessen Bereich der Sender sich eigentlich befinden sollte, lag aber dennoch das eine oder andere Mal neben der tatsächlichen Position.

haus

Hier befand sich der Sender eigentlich beim blauen Punkt, also weit außerhalb des „Genauigkeits-Radius“:

haus-2

Die Genauigkeit erscheint mir insgesamt schlechter als beim Tractive 1. Sie wird allerdings besser, wenn der Sender sich nicht unmittelbar in oder um Gebäuden befindet.

Zum Finden eines verlorenen Senders braucht man auf jeden Fall das Live-Tracking, um die tatsächliche Position eingrenzen zu können. Auch wenn die Genauigkeit mit teilweise 25 Metern nicht die Beste ist, kann man mit Hilfe des Signaltons den Sender dennoch gut finden. Die Lampe hingegen ist relativ klein und wenn der Sender genau drauf liegt, hilft diese einem nicht wirklich weiter.

 

Akku-Laufzeit

Die Akku-Laufzeit ist mit 2 bis 5 Tagen angegeben. Dies kann ich auch bestätigen. Ohne Bewegung hielt der Akku sogar 6 Tage. Ansonsten kam ich mit diversen Live-Trackings und ansonsten wenig Bewegung auf 2 bis 3 Tage. Ich habe bisher aber noch keinen „Katzen-Test“ gemacht. Je nach Bewegungs-Level der Katze sollte man aber dennoch mit 2 Tagen hinkommen. Der Akku ist fest integriert und lässt sich nicht auswechseln. Das Laden geht mit 2 Stunden aber relativ schnell. Bis vor kurzem waren meine Kater nachts immer drin, da wäre das mit dem Laden über Nacht kein Problem. Inzwischen ist die Klappe aber immer auf und nun wäre für uns ein wechselbarer Akku definitiv von Vorteil.

Durch Benutzung der App konnte ich kein wesentlich höheren Akku-Verbrauch meines Smartphones feststellen.

 

Kosten

Der Tractive 2 ist mit einem Kaufpreis von 99,90 € (bzw. 79,99 €) und den laufenden Kosten von ab 3,75 einer der günstigsten GPS-Sender. Es gibt hier allerdings kein „erstes Gratis-Jahr“ wie bei anderen Sendern, was ich allerdings auch okay finde.

 

Rücknahme

Bei Bestellung direkt über Tractive hat man die typische Rückgabefrist von 2 Wochen, bei Amazon entsprechend noch länger und geht dort auch problemlos. Da mein Petpointer-Abo zwischenzeitlich abgelaufen ist und ich dennoch für ab und zu einen GPS-Sender haben wollte, habe ich den Tractive 2 nun behalten.

 

Fazit

Der Tractive 2 ist anders als sein Vorgänger definitiv auch von Katzen „tragbar“. Die großen Vorteile wie der relativ günstige Preis bei Anschaffung und Abo, sowie die Möglichkeit, Licht und Signalton auf Kommando zu aktivieren sind geblieben. Man hat hier also eine reelle Chance, einen verlorenen Sender wieder zu finden (anders als beim Petpointer), aber auch kein „Dauer-Blinken“ wie beim Weenect. Die Akku-Laufzeit ist definitiv brauchbar, noch schöner wäre natürlich ein wechselbarer Akku. Die Genauigkeit könnte teilweise wirklich eine ganze Ecke besser sein, aber da ich GPS-Sender ja eh nur zum gelegentlichen „Revier-Ausspionieren“ verwende, reicht diese für mich locker aus. Die Genauigkeit in Gebäuden ist wie bei allen bisher getesteten GPS-Sendern erwartungsgemäß nicht allzu brauchbar.

Ein weiterer Vorteil vom Tractive 2 ist für mich zudem die automatische Ortungfrequenz, die sich an der Bewegung des Senders orientiert. Somit wird kein Akku verbraucht, wenn die Katze gerade stundenlang schläft, man kann diese aber sehr gut nachverfolgen, wenn sie unterwegs ist. Auch wenn sie sich z.B. in einem Gebäude befindet, hat man ein deutlich kleineres Zeitfenster, als bei den Sendern, die z.B. nur alle 15 oder 30 Minuten eine Position ermitteln.

Für mich ist der Tractive 2 aktuell definitiv einer der brauchbarsten GPS-Sender. Was Genauigkeit und „Handling“ angeht, hat er zwar ein paar Schwächen, aber ansonsten erfüllt er eigentlich alle Ansprüche, die ich an einen GPS-Sender habe.

 

Aktuell habe ich noch den „Pod-Tracker“ bestellt, der Test folgt dann hoffentlich auch bald. Von dem, was ich bisher darüber gehört habe, scheint er dem Tractive 2 keine Konkurrenz zu machen.

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34 Kommentare zu „Test Tractive 2

  1. Vielen Dank.

    Wie immer ein sehr umfassender und ausführlicher Bericht.

    Zu den Kosten gilt es allerdings zu sagen, dass Petpointer inzwischen auch in Deutschland richtig etabliert ist und den Tracker zwischen 60 und 80,00 Euro gibt.

    Dabei handelt es sich jetzt um Geräte der 2.Generation, welche weniger Mängel aufweisen.

    Ein Freigang meines Katers ohne Petpointer ist nicht mehr zu denken. Gehört quasi wie das Halsband dazu.

    Gruß

    Paul Schurr

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    1. Jep, das stimmt. Desweiteren soll das Abo beim Petpointer wohl günstiger werden. Dazu gibt es bald eine Gummihülle, damit der Akku nicht mehr so leicht verrutscht und man hat dann auch die Möglichkeit, jederzeit die Position abzufragen.

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    2. Hallo

      Danke für das Testen. Ich hätte gern gewusst, wie die Grundeinstellungen sind. Als absoluter Nichtkenner, ist das nicht so einfach. Ich hab nun von Google den GPS zugelassen und die Hintergrunddaten zugelassen (also Häkchen rein) beim Tractive . Ich hab mir das Tractive DOG geholt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass die anderen am Hund bleiben, wenn sie durch dick und dünn geht. Bis jetzt funktioniert es gar nicht befriedigend. Im Haus müsste die Position doch via Wilan abzufragen sein? Es braucht auch zw 5 und 10 Minuten, bis der Tracker merkt, dass der Hund aus dem virtuellen Zaun raus ist. Ist viel zu lang, um den Hund da noch rechtzeitig zurück zu rufen, in 5 Minuten ist sie über alle Berge. Und mein heutiger Such-Versuch brachte leider nichts. Nur hin und wieder Satellit und wenn ich 1 bis 2 Strichli mit G4 hatte, passierte nichts. Ich bin wohl zu blöd., um es richtig zu benutzen? Die Batterie war nach 12 Std von 100% auf 15 % über Nacht gesunken und das ist nicht befriedigend. Wenn ich so oft laden muss, ist das nicht mehr interessan. Vielleicht liegt es aber auch an einer Einstellung?

      Das Problem ist, dass meine Hündin auf Hühnerjagd geht, wenn sie ausbüchst. So muss ich sie abfangen, bevor sie zu weit abhaut. Oder wenn, dann schnell wieder finde. Aber bei so langen GPS-Datenübertragung hab ich meine Zweifel, dass ich zu langsam bin. Bis ich 500 m bis 1 km weit ihr nachgerannt bin, ist sie doch schon wieder ganz woanders?

      Danke für eventuelle Antworten.

      Geli

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    3. Hallo

      Danke für das Testen. Ich hätte gern gewusst, wie die Grundeinstellungen für Tractive sind. Als absoluter Nichtkenner, ist das nicht so einfach. Ich hab nun von Google den GPS zugelassen und die Hintergrunddaten zugelassen (also Häkchen rein) beim Tractive und dort ansonsten nichts verändert. Dann das intelligente Wechseln zw Wilan und Satellit, weil ich immer wilan ausschalten musste, bis es via Satellit klappte.. Ich hab mir das Tractive DOG geholt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass die anderen am Hund bleiben, wenn sie durch dick und dünn geht. Bis jetzt funktioniert es gar nicht befriedigend. Im Haus müsste die Position doch via Wilan abzufragen sein, also Tracker und Handy im Haus? Es braucht auch zw 5 und 10 Minuten, bis der Tracker merkt, dass der Hund aus dem virtuellen Zaun raus ist. Ist viel zu lang, um den Hund da noch rechtzeitig zurück zu rufen, in 5 Minuten ist sie über alle Berge. Und mein heutiger Such-Versuch brachte leider nichts. Nur hin und wieder Satellit und wenn ich 1 bis 2 Strichli mit G4 hatte, passierte nichts. Ich bin wohl zu blöd., um es richtig zu benutzen? Die Batterie war nach 12 Std von 100% auf 15 % über Nacht gesunken und das ist nicht befriedigend. Wenn ich so oft laden muss, ist das nicht mehr praktisch. Vielleicht liegt es aber auch an einer Einstellung?

      Das Problem ist, dass meine Hündin auf Hühnerjagd geht, wenn sie ausbüchst. So muss ich sie abfangen, bevor sie zu weit abhaut. Oder wenn, dann schnell wieder finden. Aber bei so langen GPS-Datenübertragungen hab ich meine Zweifel, sie zu erwischen. Da bin ich zu langsam. Bis ich 500 m bis 1 km weit ihr nachgerannt bin, ist sie doch schon wieder ganz woanders?

      Der Service ist wirklich sehr nett, aber bei den Einstellungen wurde ich auf den Handy Verkäufer verwiesen. Aber der weiss doch nicht, was ihre App braucht und zudem hab ich es gebraucht gekauft.

      Vielleicht liegt es am Satelliten, dass die Übertragung einfach zu langsam ist. Ich lebe auf dem Land in Frankreich mit „Orange“.

      Danke für eventuelle Antworten.

      Geli

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  2. Erst mal ein riesen Dank für all die detaillierten Tests die du so machst. Genau danach habe ich gesucht. Zur Zeit sympathisiere ich sehr mit dem Petpointer und dem Tractive 2. Beide haben so ihre Vor und Nachteile. Wenn Du die Entscheidung treffen müsstest, zu welchem Gerät würdest Du auf Grund Deiner Erfahrung eher raten? (kosten Ausgeschlossen) „Katzenfreundlich“ scheinen ja beide zu sein. Ich bin ehrlich gesagt etwas hin und her gerissen. Ich mag die Form des Petpointers, finde den Tractive 2 allerdings etwas durchdachter trotz oder auch wegen des fest verbauten Akkus, auch wenn die Genauigkeit beim Tracking wiederum für den Petpointer spricht. Kleiner Tipp für mich?

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    1. Für meine Bedürfnisse ganz klar Tractive 2. Ja, Genauigkeit könnte einen Ticken besser sein und der feste Akku wäre auch ein negativ-Punkt. Aber hier hat man wirklich eine reelle Chance, einen verlorenen Sender wieder zu finden. Beim Petpointer gehen die Chancen dabei fast gegen null. Und die automatische Ortungsfrequenz vom Tractive ist ebenfalls großartig.
      Es ist aber natürlich auch ein bisschen von deinen Katzen und dem Zweck abhängig. Wenn sie nur mal kurz vorbei schauen, sie aber ständig den Sender tragen sollen, ist ein wechselbarer Akku schon sehr praktisch. Für nur mal zum gucken, wo sie unterwegs sind, ist das natürlich weniger von Bedeutung. Wenn sie nur einige Stunden am Stück unterwegs sind, käme evtl. auch noch der Pod in Frage, den habe ich gerade im Test und hoffe, dass ich den Bericht nächstes WE geschrieben bekomme. Oder auch, wenn es nicht um die ständige Aufzeichnung geht, sondern nur ums finden zu bestimmten Zeitpunkten, ginge der Pod.

      Gefällt 1 Person

      1. Erst mal vielen Dank für Dein Feedback. Hab bisher auch eher zum Tractive 2 tendiert. Das macht mir die Entscheidung ein wenig einfacher. Trotzdem überlege ich mir immer noch ob GPS das richtige ist. Von den Peilsendern gefällt mir der Girafus bisher sehr gut. Der Miaufinder ist mir dann doch etwas zu teuer. Gerade mit zwei Katzen, wovon eine ein Revier von gut 1km ihr eigen nennt und die Gegend recht hügelig ist. Kann mir gut vorstellen dass da mal schnell ein Sender verloren geht und mit peilen schwierig zu finden sein wird. Die Sender von Girafus sind da schon etwas billiger wobei ich mir da sowieso gleich das Set mit 4 Sendern bestellen würde. Aber eben, wenn ich mir meine Umgebung so ansehe, vermute ich stark das es relativ lange dauern wird um das erste Signal zu erfassen. Ach, wenn es doch nur eine Kombi von Beidem gäbe, aber den Wunsch hast Du ja auch immer wieder mal. 😊 Bin allerdings heute noch auf http://gpskatzenhalsband.com/gpskatzenhalsband/ respektive http://www.pettracer.com gestossen. Auch sehr interessant, allerdings noch nicht in Serienproduktion. Ich denk ich teste vorerst mal den Tractive 2. Sollte er zu ungenaue Daten liefern, schick ich ihn zurück und starte dann doch mal ein paar peilversuche. Schade das man keine Testgeräte vor dem Kauf ordern kann. BTW, wenn Du nicht Kamerascheu bist, solltest Du Dir ernsthaft mal überlegen ob Du Deine Tests nicht als Reviews auf YouTube veröffentlichen willst. Ich könnte mir vorstellen das Dies auf grosses Interesse stossen wird. 😊 Ich werde deinen Blog jedenfalls weiterhin im Auge behalten und bin schon auf den Bericht über den Pod gespannt. 😊

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      2. Den Pettracer habe ich auch schon seit gefühlt Jahren im Auge… Mal sehen, wann das irgendwann mal marktreif ist…
        Ich bin gespannt, was du vom Tractive 2 hältst 🙂

        Ohje, ja, YouTube wäre sicher ne Idee, aber mir reicht der „Aufwand“ hier schon immer… 😉
        Aber ich behalte es mal im Hinterkopf, nach dem Pod habe ich wirklich erstmal nichts auf dem Zettel zum Testen…

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  3. Hallo

    hab meine Geräte letzten Freitag bekommen und kann Deinen Test eigentlich nur bestätigen.
    Bevor ich die beiden GPS Tracker aktiviert habe, habe ich Sie meinen beiden Kater (6.5 & 4.5 kg) am Halsband befestigt.
    Den Clip dran zu bekommen war wirklich etwas friemelig, allerdings halten die Dinger bombenfest.
    Auch wenn meine Beiden die ersten 5 Minuten irritiert waren, haben sie sich nicht daran gestört.
    Im Gegenteil. Es machte beinahe den Eindruck als hätten sie die Dinger schon immer getragen.
    Also habe ich den Tracker gleich zwei Tage dran gelassen. Weder beim Essen, Putzen oder Schalfen haben Sie sich daran gestört.
    Natürlich werde ich Ihnen zukünftig die Tracker nur um den Hals schnallen wenn Sie nach draussen gehen.

    Nach dem Tragetest hab ich erst mal nur eines der Geräte aktiviert, wegen Rückgaberecht.
    Alles hat problemlos funktioniert. Also GPS an, ins Einkaufswägelchen gepackt und ein paar Runden mit aktiviertem Livetracking gedreht.
    Das Ergebnis hat meine Erwartung übertroffen. Egal ob ich über Land, durch die Gassen im Dorf oder bei Schneetreiben durch den Wald spazierte.
    Die Werte waren ausreichend genau und ich konnte den Verlauf meiner Route schon fast detailliert in der App nachvollziehen.
    Grössere Abweichungen gab es eigentlich nur wenn ich kurz irgendwo drin war, wie Beispielsweise am Bahnhofskiosk. Aber da habe ich auch nicht mehr erwartet.

    Insgesamt bin ich echt glücklich mit dieser Wahl. Danke nochmals das du mir bei der Entscheidung mitgeholfen hast.
    Ohne Deinen Blog wäre es mir sehr schwer gefallen das Richtige zu finden. Deine Tests sind echt Gold wert.

    Übrigens finde ich den fest verbauten Akku gar nicht so schlimm. So ist das Teil wirklich Wetterfest und ich muss mir keine Gedanken machen das der Akku irgendwo rausflutschen könnte, obwohl es für den Petpointer mittlerweile auch Silikonhüllen gibt die das verhindern. Auch den Signalton würde ich vermissen wenn einer der Tracker verloren gehen sollte. Wobei bei Tractive dank „Tractive Care“ das Gerät sogar ersetzt wird, sollte der Tracker gestohlen werden, verloren oder kaputt gehen. Diese Option sollte evtl. noch in Deinem Test mit einfliessen, auch wenn’s 1€/Monat zusätzlich zum Abo kostet. Ich denke es ist eine durchaus sinnvolle Investition.

    Lange Rede, kurzer Sinn, ich bin soweit zufrieden. Der Härtetest mit den Katzen kommt allerdings noch. 😉 Danke. 🙂

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    1. Super, das freut mich, dass ich helfen konnte und du so zufrieden bist 😀 Berichte gerne weiter 😉
      Stimmt, das mit dem Tractive Care schreibe ich noch mal rein.

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  4. (vielen Dank für deine viele Mühe!)

    Ein Hinweis: Der Tractive 2 ist aktuell (März 2017) ausverkauft.

    Allerdings sehe ich beim Tractive (1 und 2) das Problem, dass bei beiden kein Halsband dabei ist. Daher muss man ein Halsband zusätzlich kaufen. Kannst Du mir eines für eine Katze empfehlen, dass sich öffnet, damit sich die Katze nicht strangulieren kann?

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    1. Danke dir für den Hinweis! 🙂

      Das mit dem „fehlenden“ Halsband sehe ich eher weniger als Problem. Problematisch wird es eher, wenn ein Halsband z.B. am Sender fest verbaut wird, was nicht sicher ist.

      Die günstigeste und mit sicherste ist das Chromolux-Papier. Man muss halt selber und öfter mal „basteln“, aber dafür reißt es wirklich zuverlässig.
      Beim Gewicht von nem GPS-Sender kommt es aber doch an seine Grenzen, mit Peilsendern ist es kein Problem.

      Ähnlich sicher, aber deutlich teurer und nicht so einfach in Deutschland zu bekommen, ist Cat-Live. Auch der Verschluss funktioniert wirklich zuverlässig, da sich dort nichts verkanten kann.

      Eine Alternative wäre sonst evtl. Rogz. Dort kann man immerhin das Auslösegewicht einstellen und der Verschluss an sich ist gut vor Schmutz geschützt.
      Diese habe ich auch einige Zeit verwendet und werde sie (wenn meine Kater dann wieder ihre Sender tragen sollten, aktuell sind alle „oben ohne“) wohl auch weiter verwenden.

      Davor hatte ich voll-elastische von Trixi, die sich wirklich gut gedehnt haben, die hatten aber nur einen „normalen“ Sicherheitsverschluss.

      Wichtig ist in jedem Fall, dass das Halsband eng genug sitzt, damit die Katze da nicht einfach hinterhaken kann (mit Unterkiefer oder Pfote)

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  5. Hallöchen,

    ich habe gelesen, dass man die verschiedenen Modi (von Standardtracking zu Livetracking) teilweise nur in einem bestimmten Turnus z.B. jede Stunde, ändern kann – ich meine über das Kaddz hatte ich da öfter „Beschwerden“ drüber gelesen, weil das Livetracking ja doch ordentlich Akku frisst im Vergleich zum Standardtracking. Ist das hier auch so oder kann der Modus beliebig geändert werden?

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    1. Hallo Janina,
      beim Tractive gibt es ja nur 2 Modi (Normal und Live) und man kann jederzeit den Live-Modus aktivieren und wieder ausschalten. Probleme gab es da sonst immer beim Petpointer (bei Kaddz ist mir da auch nichts bekannt), dass man einen Modus nur beim regulären nächsten Kontakt ändern konnte. Wenn man also gerade das stündliche Intervall eingestellt hat, musste man ne Stunde warten. Petpointer hatte jetzt aber ein Update und seit dem kann man das wohl auch zwischendurch ändern.

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  6. Hallo liebe Testerin
    Nachdem ich mich durch Deine super Berichte gelesen habe und hin und her ausgewertet habe, kam ich auf meiner Suche nach einem GPS Sender (ich ziehe um und meine Katze mit mir. Will schaun dass sie den Heimweg auch am neuen Ort findet) auf die beiden Modelle Tractive 2 und Weenect.
    Nun kann ich mich nicht so recht entscheiden. Mir erscheint der weenenct etwas komfortabler von der länglichen Form. Preislich geben sie sich nicht viel Unterschied. Und ob das Telefonieren beim weenect mit der Katze ein Pluspunkt ist, kann ich nicht ganz werten 🙂
    Darf ich Dich um Deine Einschätzung bitten? Ev fällt Dir noch was ein, was ein Argument für den Einen oder Andern wäre?
    Liebe Grüsse
    mel

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    1. Hallo Mel,
      tut mir Leid, dass ich jetzt erst antworte.
      Also das Telefonieren beim Weenect braucht man wirklich nicht… Die Form ist aber definitiv komfortabler.
      Nachteil dort ist halt das „Dauer-Blinken“.
      Akku-Laufzeit ist bei beiden etwa gleich, kein Wechsel-Akku, dazu können beide blinken und piepsen.
      Da sind sie also gleichauf.
      Dazu „merken“ beide Sender, ob sich der Sender bewegt oder nicht. Die Häufigkeit beim Weenect finde ich aber fast schon etwas zu hoch. Wenn die Katze eben wirklich ein paar Stunden schläft, braucht ja eigentlich nicht alle 5 Minuten eine Position ermittelt werden. Dennoch kommt der Weenect ja aber auf eine passable Akku-Laufzeit.
      Bei der Genauigkeit sind beide Sender auch ungefähr gleich gut.
      Letztlich geht es also um „Dauer-Blinken“ gegen „klobigere Form“. 😉
      Was den Service angeht, hat Tractive aber die Nase etwas vorn. Der ist echt gut, dazu hat man inzwischen auch die Möglichkeit, eine Art „Versicherung“ abzuschließen, wenn der Sender verloren geht, dass man dann Ersatz bekommt.
      Kontakt mit weenect ist z.B. nur auf englisch möglich.
      Dazu ist der Tracive minimal leichter. Insofern geht bei mir die Tendenz etwas mehr in Richtung Tractive, wobei ich GPS-Sender halt nur für ab und zu verwende. Für täglich über längere Zeiträume käme bei mir nach wie vor keiner in Frage 🙂

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  7. Achja, der Petpointer war das. Ups, verwechselt.

    Was macht der Tractive 2 eigentlich bei diesem Glühbirnensymbol (zwischen dem Livetrackingsymbol und dem 24h-Verlaufsymbol)?
    Das ist das einzige was ich nicht checke und was auch nirgends erklärt wird.

    Viele Grüße
    Janina

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  8. Wir testen den Tractive 2 seit Freitag nun auch fleißig und sind bisher sehr angetan.
    Wenn ich gerade ganz genau wissen will wo sie ist aktiviere ich kurz das Live-Tracking und dann weiß ich bescheid. Wir haben am WE auch mal die Genauigkeit getestet und die Katze war grob da wo der Tractive 2 sie angezeigt hat, orten klappt damit also super.

    Ich frage mich nur was ist, wenn Miez mal eingesperrt ist, ihr dürft mich auch gern eines besseren belehren, aber es scheint keine „letzte verfügbare Position anzeigen“-Funktion zu geben. ich müsste also alle Ecken in denen sie sich aufgehalten hat abklappern und schauen wo dort sie ist, weil ich ja auch nicht weiß wann sie wo war.
    Aber abgesehen davon ein sehr brauchbarer GPS-Sender. Wenn er noch ein bisschen kleiner und leichter wird und ein bisschen mehr Akkuleistung mitbringt, dann ist er durchaus ein alltagstaugliches Gerät.

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  9. Hallo, mein Kater sieht genau aus wie deiner. 🙂 Gehe ich richtig in der Annahme, dass dieser Tractive 2 dein Favorit aus allen von dir getesteten GPS-Sendern ist?
    Wie ist das mit dem Abo? Ist das jederzeit kündbar und kann man erst einmal den Basic-Tarif 1 Monat testen und dann in Premium wechseln, da ich Zugriff von mehreren Smartphones haben möchte.

    Gruss Sandy

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    1. Hallo, also der Tractive 2 ist definitiv einer meiner Favoriten.
      Bezüglich des Abos: Man kann das auf jeden Fall auch nur monatsweise abschließen. Beim Kündigen muss man etwas aufpassen. Ich hatte auch nur für einen Monat abgeschlossen und man muss dann rechtzeitig kündigen, weil sich das Abo sonst automatisch verlängert. Wenn man aber vor Ablauf des einen Monats kündigt, hat man ab dann sofort keinen Service mehr, obwohl der Monat noch gar nicht um ist. Das habe ich damals auch kritisiert und mich beschwert, da habe ich dann netterweise das Geld für den einen Monat, wo ich zu spät dran war, auch zurück bekommen. Das Upgrade auf Premium ist problemlos möglich, ich meine, da kam zwischendurch auch immer mal ein Fenster, ob man nicht wechseln möchte. Ich weiß aber nicht, wie es aussieht, wenn man z.B. ein Jahr zahlt, ob man dann eben vorzeitig kündigen kann. Bzw. kündigen vermutlich schon, aber das Geld wird man wohl nicht zurück bekommen.

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      1. Hey prima.

        Hat der eine (helle) LED wie Kaddz, damit man ihn, wenn verloren, auch im tiefen Gras oder im Gebüsch leichter orten kann? Sieht auf der Web-Page nicht so aus … 😦

        Von Kaddz müsste auch bald ein neues Modell auf den Markt kommen. Verzögert sich aber leider wie immer sehr. Bisher war Kaddz mein Favorit, aber man bleibt ja neugierig. Von daher vielen Dank für diesen informativen Blog. Macht weiter so!

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      2. Eine Lampe gibt es, die ist allerdings tatsächlich recht klein. Das Piepsen ist auch eher leise. Ein paar Meter bekommt man damit überbrückt, viel mehr aber nicht.

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  10. Hallo, echt super und hilfreich, deine Tests und Beschreibungen!
    Könntest du schonmal schreiben, was das ganz neue Tractive CAT vom Vorgängermodell unterscheidet? Und ob du es besser findest als das aktuelle Kaddz? Möchte mir dringend wieder ein GPS zulegen, nachdem der Schlumpf innerhalb kurzer Zeit zweimal drei Tage weg war 🙄 Hatte früher schonmal Kaddz, aber das hat er zweimal verloren, immer wenn der Akku leer war.

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    1. Das aktuelle Kaddz fand ich ja nicht so toll. Und auch das Tractive Cat hat aktuell noch seine Schwächen. An denen wird aber aktuell noch gearbeitet.
      Unterschiede sind halt die Form und das Gewicht. Cat ist schwerer als der 2 (den es ja gar nicht mehr gibt), aber „besser verteilt“. Der Rest war so ungefähr identisch, Genauigkeit schwankte zwischen echt gut bis ziemlich ungenau.

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      1. Hallo,
        ich habe das aktuelle Kaddz 3 Jahre und bin sehr zufrieden damit. In der Zeit ging es mehrfach verloren und konnte bis zuletzt immer wiedergefunden werden, wobei sich die sehr helle LED und der Suchmodus dabei als sehr nützlich erwies. Das beweist auch, dass der Sicherheitsverschluss gut funktionierte, so dass die Katze nie Schaden genommen hatte. Nun ist es allerdings „altersschwach“ und auch die Akkus geben den Geist auf.
        Für mich sind KO-Kriterien:
        – Gutes Sicherheitskonzept (Sicherheitsverschluss)
        – Sehr helle LED (und möglichst auch einen Buzzer) per App aktivierbar
        – GPS / GSM (LTE, 5G) Ortung
        – Gute Passform und geringes Gewicht (Tragekomfort für die Katze)
        – Wechselbarer Akku
        Dies war in dieser Kombi bisher m.W. nur bei Kaddz der Fall. Allerdings bin ich nicht sicher, ob das neue Kaddz 2 wieder eine LED haben wird.
        Die Genauigkeit ist wie bei Geocache-GPS Geräten sehr vom jeweiligen Empfang der Satelliten abhängig. Wenn man mehrere Positionsangaben mittelt (Katze steckt fest), kommt man dem richtigen Ort schon sehr nah und wenn sich die Katze bewegt, ist es völlig wurscht, ob es auf 1 oder 10m genau „misst“. Zwischen zwei „Messpunkten“ kann sich die Katze mehrere hundert Meter bewegt haben. Echtes Live-Tracking wird schon wegen der Akkukapazität nicht funktionieren.

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  11. Hallo,
    ich bin bei der suche nach Tests zum Tractive Cat auf diese Seite gekommen.
    Super Seite.

    Haben Sie Erfahrung mit dem Invoxia Pet Tracker?
    Ist von der Ortung her wohl ein Mix aus GPS und Low Power Netzwerken (welche stark von der örtlichen Netzabdeckung abhängen.

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